New York City – Die Stadt, die niemals schläft

New York – eine Stadt, die niemals schläft und wir mitten drin! Aber fangen wir mal von vorne an…

Letztes Jahr hat QUALIPET in Zusammenarbeit mit Universal Pictures vor dem Beginn des Films „Pets“ einen Wettbewerb auf Facebook veröffentlicht, bei dem wir unbedingt mitmachen mussten. Das Motto war: „Zeig uns dein Tier, was es allein Zuhause macht“. Nichts leichter als das! Vor Kurzem hat uns unser Schocki-Monster eh schon brilliantes Material geliefert, welches uns erklärt hat, warum unsere Couch am Ende des Tages immer verschoben ist. Also, Video hochgeladen, Freunde dazu genötigt, für uns abzustimmen und im September dann die erfreuliche Nachricht von Qualipet: WIR HABEN EINE REISE NACH NYC GEWONNEN!!! Ich konnte es eigentlich bis zum Abflug kaum glauben. Seit Schultagen war es mein Wunsch gewesen, einmal nach New York zu gehen und nun wurde er erfüllt. Dank euch allen, wofür wir uns hiermit gern nochmals bedanken möchten – ihr seid einfach die Besten!

Nach langem Warten, war es dann am 02.05.2017 soweit! Nach anfänglichen Komplikationen – meine ESTA hat irgendwelche Probleme gemacht, weil ich einen deutschen Pass habe aber in der Schweiz wohnhaft bin und deswegen der Check-In partout nicht funktionieren wollte – ging es dann los! Mit der SWISS und guter Laune (zumindest ich, Fabian hat bis zum Schluss noch gemotzt wie ein alter Opa, dass ich jemand anderes hätte mitnehmen sollen ;)) sind wir dann aufgebrochen und gegen Mittag des gleichen Tages gelandet. In der Grossstadt angekommen, haben wir uns für eine Busfahrt zum Hotel entschieden (18 Dollar/Person bis Times Square und anschliessend Shuttle direkt zum Hotel). Ein Taxi hätte uns 80 Dollar gekostet! Wie vereinbart, wurden wir am Times Square „ausgesetzt“, allerdings war weit und breit kein Shuttle da gewesen.

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Wir haben wohl einen ziemlich irritierten Eindruck gemacht, weil uns jemand angesprochen hat, wohl jemand von der gleichen Organisation und hat uns angeboten, 20-30 Minuten zu warten, bis er jemanden kommen lässt, oder zum Hotel zu laufen: Es seien ca. 10-15 Minuten Fussweg. Wir haben uns fürs Letztere entschieden 🙂 Übrigens haben wir für alles zusammen (Passkontrolle und Hotelfahrt) knappe 3 Stunden benötigt.

Die ersten Eindrücke von New York

Im Hotel ROW NYC angekommen, mussten wir uns dann wieder anstellen, da wohl viele angereist sind. Nach ca. 40 Minuten haben wir dann aber alles bekommen, Taxen gezahlt und konnten endlich unser Gepäck abladen. So neugierig wie ich bin, sind wir dann natürlich gleich weitergezogen: Erste Station: Central Park.

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Die Eindrücke sind nur so mit uns durchgegangen. Die Wolkenkratzer. Die vielen Menschen und Autos. Die Stimmung. Einfach alles! Sehr beeindruckend. Im Central Park angekommen sind wir ein kleines Stückchen durch den Park gelaufen, der überfüllt mit Menschen war, und haben etliche Eichhörnchen (an dieser Stelle tippen meine Hände automatisch immer EINHÖRNCHEN ;)) gesehen, die ziemlich zahm sind und mir quasi aus der Hand fressen wollten, wenn ich denn Futter für sie gehabt hätte.

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Aus dem Park raus, sind wir in die Broadway, um unseren Hunger zu stillen und danach einfach mal weitere Eindrücke zu sammeln, u.a. am Times Square (mein absoluter Lieblingsplatz, wo ich hätte stundenlang verharren können). Gleich am Times Square haben wir bei einem Mitarbeiter von TOP VIEW eine 2-tägige Hop on hop off-Busfahrt gebucht, um dann am nächsten Tag gleich durchzustarten (viel Zeit blieb uns ja leider nicht).

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Am gleichen Abend noch haben wir Bekanntschaft mit einer Hündin namens Lucy gemacht (die keine Skateboarder mochte), die den Lebensunterhalt für sich und ihr Herrchen auf den Strassen von New York verdient hat. Als absolute Tierliebhaber konnten wir da natürlich nicht vorbeigehen und mussten die Karriere von Lucy als Top-Model fördern.

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Am zweiten Tag haben wir dann die erste Rundfahrt durch Downtown gemacht, vorbei an Flatiron, Little Italy, China Town und Co.. Ausgestiegen sind wir beim Battery Park, von wo aus es dann mit der Fähre zur Liberty Statue weiterging. Solltet ihr euch irgendwann einmal für diese Tour entscheiden: zieht euch warm an und Frauen, macht eure Haare jaaaaa zusammen! Nach 5 Minuten hätte ich meine Haare am liebsten abgeschnitten – ich dachte, die Knoten kriege ich gar nicht mehr raus. Die Aussicht selbst war einfach spektakulär!

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Flatiron Building

 

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Lady Liberty

 

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New Yorker Skyline

 

Nach ca. 2 Stunden waren wir dann wieder zurück am Battery Park und konnten uns die Wall Street (interessant fand ich den Wall Street Bullen, der kaum besichtigt werden konnte, da von Touristen dauerbesetzt) und One World Trade Center anschauen.

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Was soll ich sagen? Die Erinnerungen an den 11. September haben sich ziemlich ins Gedächtnis eingebrannt und man konnte kaum glauben, dass auf der „leer stehenden Fläche“ (abgesehen vom „neuen“ One World Trade Center) früher einmal die Zwillingstürme standen und dass genau auf dieser Fläche Tausende von Menschen ihr Leben lassen mussten. Das macht mich bis heute noch traurig.

Nach den ganzen Eindrücken habe ich erst einmal noch mehr Balsam für die Seele gebraucht und so sind wir in die 34th Street zum Shoppen aufgebrochen – allerdings war die gesetzte Grenze schon nach etwa 2 Stunden erreicht und so haben wir uns noch etwas zum Essen gesucht und sind nach einem langen Tag zurück zum Hotel – zu Fuss wohlgemerkt, um unser Geshopptes im Hotel unterzubringen, schnell etwas Warmes anziehen und dann zur Nachttour durch NYC (wuhuuu!) aufzubrechen. Gegen 12 Uhr in der Nacht waren wir dann zurück und fix und fertig.

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Uptown- und Bronx-Tour

Am 2. Tag, nach einem ausgiebigen Frühstück (ich liebe Pancakes!!!) haben wir aus Versehen den Bus nach Bronx, statt nach Brooklyn genommen. Die Tour war ok, allerdings hätte ich mir lieber Brooklyn angeschaut, was wir dann wegen Zeitmangel dann leider nicht mehr gemacht haben – ausser eben am ersten Tag in der Nacht. So ziemlich gleich danach sind wir in den nächsten Bus gestiegen und haben die Downtour auf uns genommen, bei der wir dann am Metropolitan Museum ausgestiegen sind, um durch den Park zu laufen. Die Tour haben wir nicht mehr zu Ende machen können, da irgendwie kein Bus mehr durchkam – zu voll, kein Platz zum Halten. Was uns nicht umbringt, macht unsere Beine stärker – haben wir uns gedacht und sind zurück zum Times Square gelaufen 🙂

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Kurz darauf haben wir uns umgezogen und wollten in einer ca. 3 km vom Hotel entfernten Bar auf einen schönen Abend anstossen und eine Shisha rauchen. Es hat lange gedauert, bis wir die besagte Bar (an dessen Namen wir uns leider nicht mehr erinnern können) gefunden haben, umso mehr haben wir uns darauf gefreut, uns endlich mal hinzusetzen und zu entspannen. Bis dann nach den Ausweisen gefragt wurde. Ich meine, ok… Ich sehe ja schon so ziemlich jung aus – wie 22 vielleicht 😉 Aber unter 21???? Tja, da ich meinen Pass im Hotel liegen lassen habe und nicht beweisen konnte, dass ich ein wenig älter bin als 21, mussten wir gehen.. Die Lust auf einen Drink und Shisha ist mir dann ziemlich schnell vergangen. Ich wollte nur noch ins Zimmer und schlafen.

Geburtstag in NEW YORK

Wie auch letztes Jahr wollte ich auch dieses Jahr meinem Alter „entfliehen“ 🙂 Da kam die New York-Reise sehr gelegen. Bis dahin hat es das Wetter immer gut gemeint mit uns und hat uns mit Sonnenschein und warmen 20 Grad verwöhnt. Natürlich musste es an meinem Geburtstag regnen! Aber easy.. Das Wetter eignet sich doch super dazu, Museen zu besuchen. Also sind wir zum American Museum of Natural History aufgebrochen, wo seinerzeit „Nachts im Museum“ gefilmt wurde. Auf insgesamt 5 Stockwerken ausgebreitet ist das Naturkundemuseum eines der grössten der Welt, wo man locker den ganzen Tag verbringen kann. Nach ca. 5 Stunden konnten wir keine Informationen mehr aufnehmen und waren bereits zu müde, dem Ansturm auszuweichen – dank dem Regen war wohl jeder 2. Tourist da. Danach hiess es: Geburtstagsgeschenk einlösen. Und was gibt es Besseres als in NYC zu shoppen? Eben 🙂

Fabian hat an diesem Tag die Shopping-Eskapaden wirklich gut aufgenommen und mich zu jedem Laden brav begleitet und sogar die Tüten gehalten/getragen! (Ich hab schon den allerbesten Freund der Welt :)) Nachdem wir dann nun wirklich fast jeden Laden „abgesucht“ haben und die Kräfte mit gesundem Essen wieder aufgetankt haben, brachten wir die Ausbeute ins Zimmer, um dann endlich auf meine 22PLUS anzustossen 😉 Mein Fazit: So lassen sich Geburtstage auch feiern, auch in Zukunft möchte ich nicht anders alt werden.

New York, irgendwann sehen wir uns wieder!

Am nächsten Tag waren die Ferien leider vorbei. Nachdem wir alles gepackt haben, sind wir mit der U-Bahn zur Jamaica-Station gefahren, um dann auf Air Train umzusteigen, der direkt zum Flughafen fährt. Abschied nehmen ist immer schwer, ich weiss. Und eigentlich – obwohl ursprünglich aus Berlin – bin ich ja doch ein Dorfkind, dessen Herz die Natur erobert hat. New York aber ist so einzigartig, kunterbunt, laut, fröhlich, lebendig, dass man sich in die Stadt fast schon verlieben könnte. Aber nur fast 😉 Leben muss ich da nicht. Aber die 4 Tage, die wir da verbracht haben, waren perfekt. Mehr hätte es nicht unbedingt sein müssen. Und das, was wir nicht geschafft haben, können wir immer noch bei der nächsten Reise machen. Cheers!

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P.S. Das Schocki-Tier Bailey und auch Jimmy haben von uns als Dankeschön einzigartige Tierchen aus NYC bekommen, auf die sie sich sehr gefreut haben (und die nach einer knappen Woche immer noch leben!!!).